Künstlerische Therapien (Musik-, Tanz-, Kunst-) als präventives Angebot in der Entwicklungsförderung von Kindern

Ziel des Projektes ist es, künstlerische Therapien für Kinder in schwierigen Lebenslagen im Sinne einer präventiven Entwicklungsförderung anzubieten und wissenschaftlich zu begleiten.

Die Zielgruppe bilden Kinder, deren Familien Familienhilfe erhalten, denen aber keine weitere therapeutische Unterstützung etwa durch das Jugendamt angeboten wird. Da diese Kinder einen hohen Unterstützungsbedarf haben, sich langfristige Folgen für die weitere Entwicklung manifestieren können und eine generationenübergreifende Weitergabe von gelernter Hilflosigkeit und Chancenbenachteiligung durchbrochen werden soll, richtet sich das vorliegende Projekt an diese Zielgruppe. Gerade künstlerische Therapien eignen sich sehr gut, da eine Kommunikation über die Sprache möglicherweise schwierig ist. In den künstlerischen Therapien werden verschiedene Medien angeboten, sodass der Kontakt darüber auf unterschiedliche Arten aktiv hergestellt werden kann. Auch Gruppenangebote sind leichter realisierbar, da über die Medien eine gemeinsame Sprache zur Verfügung steht, wenn die Kinder zum Beispiel unterschiedlich kulturell und muttersprachlich geprägt sind.

Laufzeit des Projekts: September 2024 – September 2027
Projektleitung: Prof. Dr. Anne-Katrin Jordan
Beteiligte Studiengänge: Bachelorstudiengänge Kunst-, Musik- und Tanztherapie, Masterstudiengang Intermediale Kunsttherapie

Drittmittelgeber: Kroschke Kinderstiftung