Sexualwissenschaft (M.A.)

Fakultät Gesundheitswissenschaften (Fachhochschule)

 

Sexualwissenschaft studieren? Unbedingt, denn Forschung und Bildung im Kontext von Sexualität spielen gesellschaftlich und auf individueller Ebene eine entscheidende Rolle und haben in den letzten Jahren an Aufmerksamkeit gewonnen. Forschung und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Themen der Sexualität und sexueller Verhältnisse sind topaktuell und benötigen mutige und tatkräftige Fachkräfte mit gestärkten Analysefähigkeiten und ausgereiften Vermittlungsfähigkeiten.

Ziel des Masterstudiengangs Sexualwissenschaft an der MSB ist es, die Studierenden zum einen im Bereich der sexualpädagogischen Beratung und Begleitung in verschiedenen (psycho-)sozialen Arbeitsfeldern zu befähigen und zum anderen Wissen zur wissenschaftlichen Weiterentwicklung und Theoriebildung in der Sexualwissenschaft zu vermitteln.

Der Masterstudiengang Sexualwissenschaft wird momentan nur in Hamburg an unserer Partnerhochschule MSH Medical School Hamburg angeboten.

Schneller Überblick

Studienbeginn
01. Oktober


Studienform / -dauer
Vollzeit / 4 Semester

Studiengebühr
590 Euro / Monat


Einschreibegebühr
Einmalig 100 Euro


Praxis

Praxisbezogenes Projekt

Abschluss
Master of Arts
(Fachhochschulabschluss)


Einsatzgebiete

› Sozialmedizinische Rehabilitation, Beratungsstellen, Jugendämter, Schulen und Kindertagesstätten, Heime und Familienzentren, Koordination von Sozialraum- oder Gesundheitsaufgaben, Aus-, Fort- und Weiterbildung

Studium

Die Arbeitsschwerpunkte des Masterstudiengangs Sexualwissenschaft liegen in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit physiologischen, psychischen und soziokulturellen Aspekten von Sexualität sowie in der Erarbeitung von Beratungsangeboten. Der Masterstudiengang ist als interdisziplinärer Studiengang konzipiert und richtet sich somit bewusst an Bachelorabsolventen unterschiedlicher Fachrichtungen (Psychologie, Erziehungswissenschaften, Soziale Arbeit / Sozialpädagogik und Pädagogik).

Studieninhalte

Zentrale Qualifikationsziele des Masterstudiengangs sind die sexualpädagogischen und -beraterischen Kompetenzen der Studierenden, die aus verschiedenen interdisziplinären Perspektiven gefördert werden. Die Vorbereitung der Studierenden auf die zielgruppenspezifische Entwicklung, Durchführung und Evaluierung sexualpädagogischer und sexualberaterischer Angebote sowie die Befähigung zur kritischen Auseinandersetzung mit verschiedenen Strömungen der (internationalen) Sexualwissenschaft sind Ziele des Masterstudiengangs. Dies geschieht nicht nur auf inhaltlicher Ebene, sondern auch durch die Förderung persönlicher Kompetenzen.

Die zwölf Module des Masterstudiengangs sind in drei Kompetenzfelder gegliedert.

Im Kompetenzfeld der fachspezifischen Handlungskompetenz erfolgt eine wissenschaftliche Einführung und Vertiefung in die Sexualwissenschaft.

Im Kompetenzfeld der beruflichen Anwendungskompetenz werden die Studierenden zur Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit im Bereich der sexuellen Bildung sowie der sexualpädagogischen Prävention, Beratung und Begleitung in verschiedenen (psycho-)sozialen Arbeitsfeldern befähigt.

Im dritten Kompetenzfeld werden die Studierenden in der wissenschaftlich-methodischen Kompetenz gefördert, eigene Forschungs- und Studienprojekte durchzuführen.

Studienaufbau

Zulassung

Zulassungsvoraussetzungen auf einen Blick:

  • Berechtigung zum Studium in Masterstudiengängen gemäß § 10 BerlHG ,
  • Erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss (Diplom, Bachelor) in den Bereichen Soziale Arbeit/Sozialpädagogik, Pädagogik, Erziehungswissenschaften oder Psychologie

Das Studium an der MSB ist NC-frei. Im Anschluss an Ihre Bewerbung überprüfen wir Ihre persönliche Motivation in einem individuellen Aufnahmegespräch.

Perspektiven

Der Masterstudiengang befähigt die Absolvent:innen zur Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit im Bereich der sexualpädagogischen Beratung und Begleitung in verschiedenen (psycho-)sozialen Arbeitsfeldern. Beratungsstellen für Paare und Familien, für sexuelle Orientierung oder für sexuell übertragbare Krankheiten bieten den Absolventen ebenso Tätigkeitsfelder, wie auch Einrichtungen der Forensik. Spezialpraxen der Urologie und der Gynäkologie sowie behördliche Arbeitsstellen,wie im Gesundheitsamt sind weitere Möglichkeiten.

Eine Zusatzqualifikation im Bereich der Sexualwissenschaft ist auf dem Arbeitsmarkt eine attraktive Ergänzung zum Ausbildungsprofil. Im Rahmen der Weiterentwicklung der Sexualwissenschaft zeichnet sich auch in der Forschung ein großer Bedarf an qualifizierten Nachwuchskräften ab.