Der Master Soziale Arbeit als Anschluss-Studium
Der Masterstudiengang Soziale Arbeit schließt an einen Bachelorabschluss in Sozialer Arbeit an. Neben einer fundierten Grundlagen- und Methodenausbildung rücken die wichtigsten Anwendungsfelder der Sozialen Arbeit in das Zentrum der Lehre: die Arbeit mit Suchterkrankten, das Feld der Kindeswohlgefährdung, die Rehabilitation und Gesundheitsförderung sowie das Arbeiten mit Menschen mit psychischen Erkrankungen. In der Kombination der Schwerpunkte liegt eine besondere Chance sowohl für Studierende als auch für den aktuellen und künftigen Arbeitsmarkt.
Praktische Arbeit auf wissenschaftlicher Grundlage
Durch seine wissenschaftlich orientierte Grundlagen- und Methodenausbildung qualifiziert der Abschluss zum einen für leitende und wissenschaftliche Tätigkeiten im Bildungs- und Sozialbereich sowie für Positionen in der Organisations-, Politik- und Systementwicklung. Zum anderen ermöglicht der Masterstudiengang fachliche Spezialisierungen für die unmittelbare Tätigkeit mit spezifischen Zielgruppen (z.B. in Bildungs- und Beratungseinrichtungen, der Kinder- und Jugendarbeit, der Familienhilfe, der klinischen Sozialarbeit etc.).
Enger Austausch mit Kooperationspartnern
Die Studierenden haben im Rahmen des integrierten praxisbezogenen Projekts die Möglichkeit, in ausgewählten Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit wissenschaftlich orientierte Praxisanalysen vorzunehmen. Sie werden dazu angehalten, ein Konzept zur Weiterentwicklung der Praxis auszuarbeiten und dieses schließlich selbst durchzuführen. Dies umfasst zum einen eine wissenschaftlich orientierte Bewertung der Praxis vor dem Hintergrund der im Studium vermittelten theoretischen Fachkonzepte und professionstheoretischen Grundlagen. Zum anderen erfolgt eine persönliche Reflexion, bezogen auf die eigene Handlungskompetenz, die eigene Wertehaltung und die eigenen Ansprüche an professionelles Handeln. Als Gegenstand des praxisbezogenen Projekts kann auch eine eigene berufliche Tätigkeit genutzt werden.
Systemische Beratung
Das HISA (HafenCity Institut für Systemische Ausbildung) bietet den Studierenden des Masterstudiengangs Soziale Arbeit der MSB im Rahmen von Modul-Zusatzkursen die zertifizierte Zusatzausbildung zum Systemischen Berater parallel zum Masterstudium an. Dabei werden die zentralen Theorien, Techniken und die praktische Anwendung vermittelt, um ziel- und lösungsorientierte Beratungsgespräche zu führen. Diese Fähigkeiten können nicht nur als freiberuflicher Berater angewendet werden, sondern sind auch hilfreich für alle Tätigkeiten in den Bereichen Sozialarbeit, Sozialmanagement, Familien- und Erziehungsberatung, aufsuchender Familienberatung und in ambulanten Hilfen zur Erziehung, in Kindertageseinrichtungen und Schulen.
Weitere Informationen sind unter hier zu finden.
Zusatzweiterbildung „Denkzeit-Training“
Die Denkzeit-Gesellschaft e. V. bietet als Kooperationspartnerin der MSB den Studierenden des Masterstudiengangs Soziale Arbeit im Rahmen eines Zusatzmoduls von 3 SWS über 1 Semester die zertifizierte Weiterbildung zum:zur Denkzeit-Trainer:in an. Das Denkzeit-Training ist ein psychodynamisch fundiertes, pädagogisches Einzeltraining für aggressiv-auffällige und delinquente junge Menschen, das meist über ca. 9 Monate in 40 Sitzungen angeboten wird. Ziel ist es, mit individuellem Schwerpunkt die psychosozialen Fähigkeiten zu fördern, die als Schutzfaktoren gegen Gewalt und Delinquenz bekannt sind.
Die Denkzeit-Trainingsprogramme sind zielgruppenspezifisch akzentuiert, so dass aggressiv-auffällige, bzw. deviante oder delinquente junge Menschen zwischen 12 und 25 Jahren erreicht werden. Junge Menschen kommen über SGB VIII, JGG oder über die Haftanstalten zur Denkzeit-Gesellschaft.
Weitere Informationen sind unter www.denkzeit.com zu finden.